„Tolle Stimmung, laute Musik, ein großes Zelt mit Heizung und 13 Teams, die sich richtig viel haben einfallen lassen. Das Founders Center zeigt jetzt schon Wirkung und wir stehen mit der TFU für alle weiteren Schandtaten fest an der Seite der HNU.“
Ulrike Hudelmaier – Geschäftsführerin der TFU und Mitglied des Founders Board
„Der HNU Founders Pitch war mit qualitativ hochwertigen und innovativen Geschäftsideen bestückt. Auch die vorstellenden 13 Teams waren gut vorbereitet und hatten auf die meisten Fragen der Jury die richtigen Antworten parat. Ich denke, einige der Teams werden wir in einiger Zeit noch von sich Reden machen.“
Roland Hötzl – Gründer der Abtura Beteiligungs GmbH und Mitglied des Founders Board
Wow! Was hat die Hochschule Neu-Ulm mit der Founders Week auf die Beine gestellt? Eine ganze Woche für und mit Startups und Gründern. Ziemlich cool!
Ein Highlight war sicher der Founders Pitch. Hier haben 13 Startups vor dem Founders Board, in dem ich selbst auch Mitglied war, ihre Ideen vorgestellt. Das Founders Board bewertete jedes Gründerteam nach unterschiedlichen Kriterien wie „Geschäftsmodel“ oder „Nutzen für die Gesellschaft / den Kunden“.
Am Ende durften sich vier Gründerteams über jeweils 7.000 Euro in Form von Fördermittel freuen, welche sie nun an der HNU nun investieren dürfen, um ihre Idee weiterzuentwickeln.
Die vier Gewinner will ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Platz 4 –Intelligentes Sensorbett
Pflegebedürftige Menschen stürzen im Alter häufiger. Die dabei entstehenden Verletzungen können mitunter schwer sein, weshalb sich das Gründerteam die Frage gestellt hat: kann man Stürze erkennen und verhindern, bevor sie passieren?
Das Ergebnis ist eine Sensorik für das Patientenbett, die mittels einer künstlichen Intelligenz Schlafmuster und andere Faktoren analysiert. Daraus wird ein Wert für die Unruhe errechnet. Für die Pflegekraft kann dieser Wert ein Hinweis darauf sein, dass der Patient bald aufstehen wird. So kann sie proaktiv handeln und dem Patienten z.B. aus dem Bett helfen.
Vom Preisgeld will das Team die Entwicklung des Prototypen voranbringen.
Platz 3 – Osara
Aktuell entstehen in Deutschland bei 5-10% der Knochenbrüche Komplikationen im Heilungsverlauf. Daher muss bei der operativen Behandlung von Knochenbrüchen ein Chirurg nach Einsetzen des Implantats das Gesamtsystem überprüfen. Dies geschieht aktuell größtenteils erfahrungsbasiert. OSORA wird die Ergebnisse von über 20 Jahren Forschung in Ulm der Ärztin oder dem Arzt zugänglich machen, um eine objektive und evidenzbasierte Entscheidungshilfe bereitzustellen.
Diese basiert auf der patientenspezifischen Simulation des Heilungsprozesses. Die Simulation nutzt Daten aus der medizinischen Bildgebung, mechanische Belastungen und patientenspezifische Parameter wie demografische Daten und Komorbiditäten. OSORA simuliert den Prozess der Gewebedifferenzierung, der im gebrochenen Knochen abläuft, einschließlich Knochenbildung (Osteogenese), Resorption und Reifung, neben anderen Prozessen. Anhand dieser Vorhersagen kann OSORA bestimmen, ob das angewendete Osteosyntheseverfahren zu einer knöchernen Überbrückung führt oder ob und welche therapeutischen Maßnahmen für eine erfolgreiche Heilung erforderlich sind.
Platz 2 – Karriereheld
Wir sind karriereheld – die neue innovative Recruiting-Lösung, über die Unternehmen auf Knopfdruck wirklich passende Kandidat:innen für ihre Teams finden.
Im aktuellen Bewerbungsprozess liegt der Fokus auf Fähigkeiten und Rahmenbedingungen – das Team, in dem später gearbeitet werden wird, wird dabei jedoch nicht berücksichtigt. Genau das ändern wir mit unserer Reversed-Recruiting Plattform. Mit intelligenten Algorithmen, Deep Learning und unserem neu-entwickelten psychologischen Team-Fit-Speedtest zeigt unser Tool Perfect Matches bis auf Team-Ebene.
Dabei berücksichtigen wir den Cultural-Fit, Skill-Fit und vor allem den Team-Fit. Jedes Teammitglied beantwortet anonym unseren Test. Das dadurch entstehende Teamprofil wird dann mit einem:r passenden pseudonymen Kandidat:in gematcht.
Platz 1 – Zukunftsfuchs
Zukunftsfuchs ist mit dieser Vision zur digitalen Anwendung die einzige bestehende Vorstufe des langwierigen Berufsfindungsprozesses und macht jede Schule mit seinem Konzept zu einem Ort der Innovation.
Es unterstützt zudem real und virtuell (über eine App/digitale Anwendung) auch mit Hilfe von KI die Kinder bei ihrem Weg in die Zukunft sowie dem spielerischen Entdecken ihrer Interessen, Kompetenzen und Neigungen. Die Vision von KI ermöglicht auf Dauer, dass die Füchse individuell mit jedem Kind sprechen können und speziell auch ihre Bedürfnisse und Kompetenzen als Lernende eingehen. Das Projekt wird nach dem White-Label Prinzip aufgebaut und später können auf Wunsch der Eltern auch Unternehmen in der Nähe angezeigt werden. Dabei erscheinen Sterne, welche den Schüler:innen anzeigen, welcher Beruf/ welche Praktika auf ihre Interessen am meisten zutreffen. Bei Interesse ermöglicht die App eine direkte Bewerbung, auf Wunsch können bisherige Erfahrungen und Lernfortschritte dabei geteilt werden.