Startup Szene Archive - Rocket Ulm https://rocket-ulm.de/category/neuigkeiten Dein Startup-Magazin für Ulm und Neu-Ulm Fri, 05 May 2023 10:08:54 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.4 https://rocket-ulm.de/wp-content/uploads/2022/12/cropped-RocketUlm_logo-32x32.png Startup Szene Archive - Rocket Ulm https://rocket-ulm.de/category/neuigkeiten 32 32 Das war der StartupSÜD Summit 2023 https://rocket-ulm.de/startupsued-summit-2023?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=startupsued-summit-2023 Fri, 05 May 2023 10:08:51 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1522 Das war das StartupSÜD Summit 2023!

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Auch in diesem Jahr fand das StartupSÜD Summit wieder in Neu-Ulm statt. Viele Startups fanden den Weg in die Hochschule Neu-Ulm, um dort ihre Geschäftsideen zu präsentieren. Neben den Fachvorträgen war die Ausstellung also wieder mal eines der Highlights des Summits.

Bei den erneuerbaren Energien waren Muwind, die SISI AG und earth-y dabei.

Muwind entwickelt aktuell eine Kleinwindkraftanlage, die den Strombedarf eines freistehenden Einfamilienhauses abdecken soll. Der Prototyp soll schon im Sommer 2023 stehen und so der Proof of Concept erbracht werden. Danach geht es auch schon an den Vertrieb der Anlage, die ca. EUR 10.000 kosten wird und bis zu 4 kWp Leistung liefern soll.

Die SISI AG kombiniert in ihrem Modul Solarthermie, Photovoltaik und Windkraft. So soll ein möglichst hoher Teil des Energiebedarfs eines Hauses abgedeckt werden. Das Startup aus Illertissen wird bald erste Anlagen in Betrieb nehmen.

earth-y vertreibt Balkonkraftwerke, montiert sie bei Bedarf und hilft seinen Kunden bei der Beantragung von Fördermitteln. Damit möchte das Team zur Energiewende beitragen.

Nachhaltigkeit

Besonders begeistert haben mich zwei Startups aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

sea 2 fresh hat ein einfaches Verfahren zur Entsalzung von Meerwasser entwickelt. Das Gerät kann von einer einzigen Person bedient werden und unkompliziert Trinkwasser aus Salzwasser herstellen.
Das Team befindet sich aktuell in der Entwicklungsphase und hat noch nicht gegründet.

Findet ihr nicht auch, dass Kaffee aus Kapselautomaten extrem viel Plastikmüll erzeugt?

Nicht mit Greenpresso. Das Startup bietet Kapseln aus Holz an. Unnötiger Plastikmüll wird dadurch in Zukunft vermiden. Toll!

What else?

Auch tenkile möchte ich an dieser Stelle unbedingt noch erwähnen. Die New Work Agentur berät Unternehmen zum Transformationsprozess rund um New Work. Seit der Gründung in 2022 durfte Geschäftsführer Nick Tränkler bereits einige Mittelständler begleiten.

 

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Jordan Peterson über die Psychologie des Vertriebs https://rocket-ulm.de/jordanpeterson-vertrieb?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jordanpeterson-vertrieb Wed, 26 Apr 2023 07:18:31 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1514 Du kannst nicht einfach ein Produkt entwickeln und es dann vertreiben.
Du weißt vermutlich nicht wie das überhaupt geht.

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Du kannst nicht einfach ein Produkt entwickeln und es dann vertreiben.

Erstens weißt du vermutlich nicht wie das überhaupt geht. Du weißt vielleicht alles darüber, wie man dein Produkt entwickelt, aber das bedeutet nicht, dass du es auch vermarkten, verkaufen und bewerben kannst. Du weißt auch nicht, wie man es an deine spezielle Zielgruppe kommuniziert und die gesamte Logistik regelt.

Es gibt also alle möglichen Dinge, die du nicht weißt und schlimmer noch: du hast keine Ahnung, ob die Leute dein Produkt überhaupt nutzen werden.

Was also machen Unternehmen, die regelmäßig neue Produkte auf den Markt bringen?


Sie entwickeln es nicht zuerst und verkaufen es dann.

Sie kommunizieren mit ihren Kunden darüber, was sie bereit sind als nächstes zu kaufen, und dann entwickeln sie es.

Du musst also deinen Markt identifiziert haben, mit ihm in ständigem Austausch stehen und dann das Produkt entwickeln.
Es ist nicht so, dass du eine bessere Mausefalle entwickelst und die Welt dir deshalb den Laden einrennt. So funktioniert das nicht.

Du musst zuerst herausfinden, ob jemand dein blödes Ding überhaupt kaufen will. Und wenn du dann etwas wirklich großartiges anbieten kannst, wirst du mit Leuten reden, die gerade 50 andere großartige Dinge angeboten bekommen, die sie eventuell kaufen werden. Sie werden aber natürlich nicht alle 50 kaufen, sondern vielleicht eines. Wenn du Glück hast möchten sie es auch bald haben, aber vielleicht auch erst in 6 Monaten.

Und sie sind meist so beschäftigt, dass sie überhaupt nichts davon kaufen werden, wenn ihnen nicht gerade die Hütte abbrennt und du Wasser im Angebot hast. Sie sind zu beschäftigt, und manchmal auch überladen, mit ihrem Job.

Wenn du zu ihnen sagst: „Das hier wird Ihre Effizienz um 20% erhöhen. Dafür müssen Sie 3 Wochen lang dieses und jenes mit uns tun, um im nächsten Jahr die Erfolge zu sehen“, werden sie dir vermutlich in etwa so antworten:

„Toll, das mache ich sobald ich Zeit habe.“

Und diese Zeit wird niemals kommen.

Wenn ihnen also gerade die Hütte abbrennt und du Wasser verkaufst, dann kannst du es ihnen verkaufen. Alle anderen müssen sich dafür abrackern. Es ist einfach wichtig, diese Dinge zu wissen weil es sehr hart ist sie zu lernen.

Die Unternehmen haben bereits ihre Prozesse, die etabliert sind und funktionieren. Du hingegen hast keine Kunden. Also zeigst du ihnen deine beispielhaften Zahlen und Berechnungen, wie dein Produkt ihr Geschäft verbessern kann. Aber nicht jeder versteht, was du da erzählst.

Außerdem stehen da 200 andere Verkäufer, die ihnen etwas verkaufen möchten. 50 davon sind Blender, die einfach nur lügen erzählen. Und dein Kunde kann nicht ohne weiteres erkennen, wer die Lügner sind und wer die Wahrheit sagt. Also fragen sie dich, wer dein Produkt sonst noch einsetzt.

Wenn du „jeder“ antwortest, dann bist du auf den Verkauf sowieso nicht mehr angewiesen, weil du dann bereits reich bist. Und wenn deine Antwort „noch niemand“ ist, dann werden sie sich fragen warum es wohl noch niemand nutzt.

Also sagen sie zu sich selbst: ich werde sicher nicht der Trottel sein, der die Konsequenzen dafür tragen muss und entlassen wird, wenn das hier in die Hose geht.

Es ist für Menschen also wichtiger, nicht zu versagen, als super erfolgreich zu sein.

Wenn du diese Message in der Vermarktung deines Produkts transportieren kannst, werden die Leute es vielleicht froh sein, es zu kaufen.

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Was ist Prompt Engineering? https://rocket-ulm.de/was-ist-prompt-engineering?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=was-ist-prompt-engineering Fri, 13 Jan 2023 11:43:20 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1472 Lese hier mehr darüber, was Prompt Engineering ist und worauf es ankommt.

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Der Begriff „Prompt Engineering“ wird beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) verwendet und bezeichnet eine Kombination von Worten, die als Befehl an die KI gesendet wird und ein gewünschtes Ergebnis in Text oder als Bild hervorbringen soll.

Oder einfacher gesagt: Wie spreche ich mit der KI, um die Ergebnisse zu erhalten, die ich brauche?

Ein einfacher Prompt ist z.B.: Nenne mir 5 Namen, die mit A anfangen.

Text Prompts

Ein Prompt, der einen Text erzeugen soll, wie es z.B. bei ChatGPT der Fall ist, kann in natürlicher Sprache formuliert werden. Man kann also einfach eine Frage stellen oder eine Anweisung an die KI geben.

Zwischenzeitlich sind die Sprachmodelle bei OpenAI so ausgereift, dass die KI versteht, was man von ihr möchte, und die Antwort auch in normaler Sprache wiedergeben kann.

Bild Prompts

Für Bilder gelten momentan noch etwas andere Regeln. Hier kommt es eher auf die Kombination von bestimmten Begriffen an. Es geht darum, die Merkmale des gewünschten Bildes so gut es geht zu beschreiben.

Was soll zu sehen sein? In welchem Stil? Welche Details soll es beinhalten und welche nicht? Zudem verstehen die meisten Modelle, die mit Bildern arbeiten, aktuell nur Englisch.

Möchte ich also das Bild eines Bergs haben, kann ich den Prompt: „Picture of a mountain“ nutzen und schauen, was die KI mir ausgibt.

Oft hat man allerdings gewisse Vorstellungen, wie das Ergebnis auszusehen hat. Ein entsprechender Prompt könnte dann so aussehen: Picture of a mountain at night, panorama view, oil painting, 4k.

Je detaillierter ich den Berg beschreibe, desto mehr entspricht das Ergebnis meinen Wünschen.

Oft wird man auch beobachten, dass Prompts mit vielen Worten auch die wirklich spektakulären Ergebnisse hervorbringen. Welche Worte dabei verwendet werden können, um dem Bild das gewisse Extra zu geben, bleibt dabei manchmal das Geheimnis der Person hinter dem Bildschirm. Oft werden die Promots aber auch ganz einfach für alle sichtbar zur Schau gestellt.

Beispiele für Text zu Bild KIs sind Midjourney, Dall-E, Stable Diffusion und PlaygroundAI.

Prompt Engineering als Schlüsselqualifikation der Zukunft

Man sieht also, dass es mit einfachen Befehlen an die KI nicht getan ist. In Zukunft wird es auf die Fähigkeit ankommen, mit der KI so zu kommunizieren, dass das gewünschte Ergebnis ausgegeben wird. Es wäre also durchaus denkbar, dass in den Stellenportalen irgendwann „Prompt Engineers“ oder „Prompt Ingenieure“ gesucht werden.

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Unsere Top11 Auswahl der wichtigsten Social Impact Venture Capital Fonds für Deutschland https://rocket-ulm.de/socialimpactvcdeutschland?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=socialimpactvcdeutschland Tue, 27 Dec 2022 19:24:41 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1448 Lies hier unsere Top11 der Social Impact Venture Capital Fonds, die in Deutschland aktiv sind.

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In Deutschland hat das Social Impact Venture Capital (SIVC) in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Investoren suchen nach Möglichkeiten, ihr Kapital so einzusetzen, dass es nicht nur finanzielle Rendite abwirft, sondern auch einen positiven gesellschaftlichen Impact hat. In Deutschland gibt es derzeit einige wichtige SIVC-Fonds, die sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit positiven gesellschaftlichen oder ökologischen Auswirkungen spezialisiert haben. Hier ist unsere Top11.

Impact Investment Group

Die Impact Investment Group ist ein SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft konzentriert. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 250.000 bis 5.000.000 Euro aus.

BlueOrchard Impact Finance

BlueOrchard Impact Finance ist ein weltweit tätiger SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen in Schwellenländern spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 500.000 bis 10.000.000 Euro aus.

Quarterly Impact Fund

Der Quarterly Impact Fund ist ein deutscher SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Technologien und der sozialen Innovationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 500.000 bis 2.000.000 Euro aus.

Gründerfonds Social Impact

Der Gründerfonds Social Impact ist ein deutscher SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen im Bereich der sozialen Innovationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 250.000 bis 1.500.000 Euro aus.

Global Impact Investing Network

Das Global Impact Investing Network (GIIN) ist ein internationaler SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft konzentriert. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 500.000 bis 10.000.000 Euro aus.

Impact Hub

Der Impact Hub ist ein internationaler SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen im Bereich der sozialen Innovationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 250.000 bis 1.000.000 Euro aus.

Ashoka Social Financial Services

Ashoka Social Financial Services ist ein internationaler SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von sozialen Unternehmen und Organisationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 50.000 bis 500.000 Euro aus.

NordSüd Partners

NordSüd Partners ist ein deutscher SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in Schwellenländern spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 250.000 bis 5.000.000 Euro aus.

LGT Impact Ventures

 LGT Impact Ventures ist ein internationaler SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 500.000 bis 10.000.000 Euro aus.

SV spark

SV spark ist ein deutscher SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen im Bereich der sozialen Innovationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 50.000 bis 500.000 Euro aus.

TechSoup Global

TechSoup Global ist ein internationaler SIVC-Fonds, der sich auf die Finanzierung von Unternehmen im Bereich der sozialen Innovationen spezialisiert hat. Der Fonds gibt Tickets im Bereich von 50.000 bis 500.000 Euro aus.

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Aus diesen Gründen solltest du dein Startup in Ulm und Neu-Ulm gründen https://rocket-ulm.de/ulm-startup-gruenden?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ulm-startup-gruenden Mon, 19 Dec 2022 18:00:50 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1412 Ulm ist zweifellos eine attraktive Stadt, um ein Startup zu gründen. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, die Mieten erschwinglich und die Wege kurz. Trotzdem wanderten Startups in der Vergangenheit gerne in Richtung Stuttgart und München aus, weil in den großen Nachbarstädten die Startup Szene deutlich reifer und spannender war.
Ulm und Neu-Ulm haben hier in den letzten Jahren ordentlich aufgeholt und sich als Gründerstandort attraktiv positioniert.

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Ulm ist zweifellos eine attraktive Stadt, um ein Startup zu gründen. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, die Mieten erschwinglich und die Wege kurz. Trotzdem wanderten Startups in der Vergangenheit gerne in Richtung Stuttgart und München aus, weil in den großen Nachbarstädten die Startup Szene deutlich reifer und spannender war.
Ulm und Neu-Ulm haben hier in den letzten Jahren ordentlich aufgeholt und sich als Gründerstandort attraktiv positioniert. Natürlich können sie weiterhin weder Stuttgart noch München in Sachen Szene das Wasser reichen, so realistisch muss man schon sein. Aber Ulm und Neu-Ulm haben ihre ganz eigenen Stärken, die euch bei eurer Gründung diverse Vorteile verschaffen werden und die wir euch nachfolgend vorstellen.

Günstige Lage für Startups

Zwischen zwei großen Städten zu liegen kann auch eine Stärke sein, und ist es in diesem Fall auch.
Zum Einen bekommen Ulmer Startups guten Zugang zu den Startup-Ökosystemen in Stuttgart (ca. 1 Stunde über die A8) und München (ca. 1,45 Stunden über die A8). Konferenzen und Events sind für Gründer unglaublich wichtig, weil sie das eigene Netzwerk erweitern und oft Einblicke, Know-How und Erfahrung zu Verfügung stellen. Die Ulmer Startups können sich dabei in beiden Ökosystemen bedienen. In Stuttgart machen z.B. die Startup Autobahn und die StartupBW Konferenz eine tolle Arbeit, in München sind es UnternehmerTUM und die berüchtigte Bits&Pretzles.

Zum Anderen haben es auch potentielle Kunden über die A8 nicht weit bis nach Ulm, da es eben sehr zentral liegt. Ein sehr wichtiger Standortvorteil, den man nicht unterschätzen sollte!

Starke Wirtschaft

Ulm und Neu-Ulm haben aber auch selbst eine florierende Wirtschaft. Zahlreiche große internationale Unternehmen sind hier angesiedelt, welche die Zusammenarbeit mit Startups immer mehr entdecken. Vor allem das Format Startup trifft Mittelstand von der Startup Region Ulm ist super, um unkompliziert mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen.

Überschaubare Kosten

Büroräume sind im Raum Ulm / Neu-Ulm noch zu absolut attraktiven Preisen zu bekommen, was weder Stuttgart und schon gar nicht München von sich behaupten können. In der Tat sind die explodierenden Lebenshaltungskosten in beiden Städten für Startups mittlerweile ein Grund, den Schritt dorthin nicht mehr zu gehen.

Und so siedeln sich nun vermehrt Gründer ganz bewusst in Ulm an.
Eine Übersicht von Startup Büros und Coworking-Spaces haben wir euch bereits zusammengestellt.

Gründerszene

Ulm und Neu-Ulm haben in den letzten Jahren einiges getan, um eine lebendige Gründerszene aufzubauen. Das ist ihnen auch gut gelungen. Insbesondere die Startup Region Ulm (IHK), StartupSÜD und die Hochschule Neu-Ulm machen hier eine tolle Arbeit und veranstalten diverse Events.

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Recap: das StartupSÜD SUMMIT 2022 https://rocket-ulm.de/startupsued-summit-2022?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=startupsued-summit-2022 Wed, 13 Jul 2022 08:02:54 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1339 Als ein Highlight Event des Jahres 2022 hat das StartupSÜD Summit viele Gründer, Interessierte und Akteure der Startupszene zusammengebracht. Am 5. Juli 2022 traf sich das Startup-Ökosystem der Region zueinem besonderen Sommerevent an der Technischen Hochschule Ulm. Der StartupSÜD SUMMIT gab mit inspirierenden Vorträgen und vertiefenden Expertinnenrunden zum Leitthema „Kooperieren mit Startups“ einen Einblick in […]

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Als ein Highlight Event des Jahres 2022 hat das StartupSÜD Summit viele Gründer, Interessierte und Akteure der Startupszene zusammengebracht.

Am 5. Juli 2022 traf sich das Startup-Ökosystem der Region zu
einem besonderen Sommerevent an der Technischen Hochschule Ulm. Der StartupSÜD SUMMIT gab mit inspirierenden Vorträgen und vertiefenden Expertinnenrunden zum Leitthema „Kooperieren mit Startups“ einen Einblick in das Innovationspotential der Startup-Region Ulm/Neu-Ulm/Biberach. Insgesamt 230 Teilnehmende, darunter 48 Startups und über 40 Unternehmensvertreterinnen, trafen sich zum Austausch in lockerer Atmosphäre.
Neben Networking auf zwei Etagen gab es auch zahlreiche Diskussions- und Inputrunden.

Nach einleitenden Worten durch den Rektor der Technischen Hochschule Ulm, Prof.
Dr. Volker Reuter, begrüßte Oberbürgermeister Gunter Czisch die Gäste und verwies
darauf, dass bahnbrechende Innovationen oft in ungeplanten Momenten geboren
werden.

Kooperation zwischen Startups und Mittelstand


In welche bahnbrechenden Innovationen seine Firma in den letzten Jahren investiert
hat und wie gewinnbringend die Kooperation zwischen Startups und Mittelstand sein
kann, darüber berichtete Marco Bühler, Geschäftsführer der Beurer GmbH, in seiner
Key Note im Anschluss.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung beleuchtete Matthias Wallisch vom RKW
Kompetenzzentrum
, die Potentiale der Zusammenarbeit zwischen Startups und
Mittelstand. Er zeigte auf, dass etwa 69 % der Startups im B2B-Bereich unterwegs
sind und somit eine wichtige Quelle für Innovationen für den Mittelstand sein
können.


In der anschließenden Panel Discussion diskutierten beide Referenten mit den CoGründerinnen des Uni-Ulm-Startup Day4Solution, Anna Literova und Reiner Taglang. Hierbei wurde über den Mehrwert von Kooperation zwischen Startups und Mittelstand aus beiden Perspektiven gesprochen und wie gewinnbringend Startups durch ihre Schnelligkeit und Flexibilität für den Mittelstand sein können. Erlebbar wurde die dynamische, regionale Startup-Szene zudem durch ein gegenseitiges Kennenlernen.
Das Foyer der Technischen Hochschule Ulm stellte hierfür die passende Plattform bereit. 40 Startup-Teams präsentierten dort ihre Gründungsideen und Geschäftsmodelle. Im Format „Startup meets Mittelstand #5“, organisiert durch die IHK Ulm und die IHK Schwaben, kamen zudem Unternehmen, Startups und Expertinnen miteinander ins Gespräch und konnten sich in lockerer
Atmosphäre, zum Beispiel zu Kooperationsmöglichkeiten, austauschen.
Am Nachmittag gab es zwei parallele Diskussionsrunden.
In Track 1 wurde darüber gesprochen, wie Hochschulen zu Business Model Innovationen beitragen können.

Diskussionsrunde mit der Beurer GmbH und Holidaycheck

Vertreterinnen der vier StartupSÜD Hochschulen stellten die Forschungs- und Transferschwerpunkte der Hochschulen sowie aktuelle Beispielprojekte für Innovationskooperationen mit Unternehmen der Region vor. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum ging es um die Vorteile für Unternehmen und Startups in ihrer Kooperation mit Hochschulen für die gemeinsame Generierung von markttauglichen Innovationen. Track 2 beschäftigte sich mit der Frage, wie Unternehmen das richtige Startup finden. Hier diskutierte der Gründer von Holidaycheck, Jens Freiter, mit Christian Caro von der Beurer GmbH. Vor allem die Teamzusammensetzung und die GründerinnenPersönlichkeiten sahen beide als wichtigsten Erfolgsfaktor für die Zusammenarbeit mit einem Startup.


Zum Abschluss der Veranstaltung konnten in einem Pitch-Wettbewerb noch einmal
acht ausgewählte regionale Startups ihr Business-Modell vorstellen. Das Publikum
kürte dann via Live-Voting das Startup karriereheld mit ihrer innovativen RecruitingPlattform zum „Fuchs des Jahres“.

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Bildquelle: Technische Hochschule Ulm, Hochschule Biberach

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Was ging auf der Startup VentureCon im Orange Campus? https://rocket-ulm.de/venturecon2022?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=venturecon2022 Fri, 01 Jul 2022 12:45:04 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1278 „50 Investoren, 50 Start-ups, 50 Netzwerk-Multiplikatoren.“ Eine explosive Kombi, die Sebastian Almer da für seine VentureCon im Orange Campus in Neu-Ulm zusammengestellt hat!Auch in diesem Jahr war das Event wieder DER Ort, um mit vielen spannenden Menschen aus der Startup Branche ins Gespräch zu kommen. Ich war vor Ort und habe genau das gemacht. Danach […]

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„50 Investoren, 50 Start-ups, 50 Netzwerk-Multiplikatoren.“

Eine explosive Kombi, die Sebastian Almer da für seine VentureCon im Orange Campus in Neu-Ulm zusammengestellt hat!
Auch in diesem Jahr war das Event wieder DER Ort, um mit vielen spannenden Menschen aus der Startup Branche ins Gespräch zu kommen. Ich war vor Ort und habe genau das gemacht.

Bernd Abraham

Den Anfang hat Dr. Bernd Abraham vom Accelerator seed: mit seiner Keynote gemacht. Hier hat er einige seiner Lessons Learned an Startups weitergegeben und aus seiner eigenen Gründertätigkeit erzählt. Bernd hat selbst schon mehrmals gegründet und in der Startup Welt den einen oder anderen Fußabdruck hinterlassen.
Besonders wichtig ist seiner Meinung nach eine gute Vernetzung mit anderen Gründern und Multiplikatoren, z.B. bei Events wie der VentureCon. So kann man aus Erfahrungen lernen und ggf. auch Partnerschaften aufbauen und sich gegenseitig unterstützen. Hat man das bisher noch nicht bewusst getan, soll man seine eigenen Netzwerkaktivitäten mal näher betrachten und „am besten verzehnfachen“.
Zweitens: jeder Gründer muss die Wichtigkeit von Vertrieb erkennen. Reines Onlinemarketing allein wird bei 2 von 3 Startups nicht ausreichen, um die nötige Traktion zu bekommen. Man solle nicht den Fehler machen zu glauben, die Kunden würden den Weg zu einem schon finden, weil man ein tolles Produkt hat.
Über die Akquise und Markterschließung solle man sich von Anfang an Gedanken machen; nicht erst, wenn das Produkt marktreif ist.

Danach bezogen Multiplikatoren und Startups ihre Tische, wo man dann unkompliziert ins Gespräch kommen konnte. Das ganze Format war sehr ungezwungen, wovon der Abend total profitiert hat. Ein kurzes Programm und viel Zeit für den besten Teil: Netzwerken und sich kennenlernen.

Von dem ein oder anderen Startup werdet ihr hier auf Rocket Ulm sicher noch lesen. Eine kleine Auswahl der für mich spannendsten Startups will ich euch aber jetzt schon nicht vorenthalten:

Rhetorican

Kostenloses Coaching in den Bereichen Sprache und Bewerbung inkl. Videolektionen auf Abruf. Super geeignet, z.B. für Geflüchtete und Menschen, die sich gut auf Bewerbungsgespräche vorbereiten wollen.

servier.bar

Digitales Tool für die Gastronomie. Speisekarte, Bestellung und Bezahlung lässt sich alles in der App von servier.bar regeln.

FridaFrisch

Der regionale Online-Hofladen.

Ich finde, Sebastian Almer hat mit diesem Event eine richtig starke Arbeit gemacht und werde im nächsten Jahr safe am Start sein, um von der nächsten VentureCon zu berichten.

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Welches Gehalt kann man in einem Startup im Vertrieb erwarten? https://rocket-ulm.de/welches-gehalt-kann-man-in-einem-startup-im-vertrieb-erwarten?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=welches-gehalt-kann-man-in-einem-startup-im-vertrieb-erwarten Fri, 03 Jun 2022 09:50:20 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1191 Der Beitrag Welches Gehalt kann man in einem Startup im Vertrieb erwarten? erschien zuerst auf Rocket Ulm.

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Sehen Startups erste Erfolge dauert es meistens nicht lange, bis sie anfangen Verstärkung für ihren Vertrieb zu suchen. Der Markt bearbeitet sich immerhin nicht von alleine und vielleicht hat man auch schon gemerkt, dass man sich Marktanteile erkämpfen muss, die die Mitbewerber in der Regel nicht kampflos aufgeben.

Also muss eine ordentliche Sales Mannschaft her.
Neben Fachpersonal für das eigene Thema sind IT und Sales oft die ersten Stellen, die von Startups besetzt werden. Dementsprechend fragen sich Bewerber oft, was man im Vertrieb eines Startups eigentlich verdienen kann.

Große Unterschiede zwischen Early-Stage und Later-Stage Startups

Es kommt natürlich sehr darauf an, in welcher Phase sich das Startup momentan befindet. In der Regel könnt ihr euch an folgenden Grundsätzen orientieren. Die Zahlen sind ohne mögliche Provisionen angegeben (Festgehalt).
Natürlich spielt es eine Rolle ob ihr als Junior oder Senior dazustoßt. Seniors werden allerdings gerade in frühphasigen Startups nicht das gewünschte Festgehalt erzielen können oder schlichtweg Kompromisse eingehen müssen mit dem Ziel einer Beteiligung oder offenen Provisionsregelung.

Frühphasig ohne investor oder förderung

  • Niedriges Gehalt
  • Hohes Risiko
  • Sehr frühe Aufstiegsmöglichkeiten
  • Chance auf beträchtliche Gehaltssteigerung und Erfolgsbeteiligungen

Mögliches Gehalt anhand realer Angebote: Brutto 2.000,- bis 3.000,- Euro

Frühphasig mit investor oder förderung

  • Durchschnittliches, marktübliches Gehalt
  • Moderates Risiko
  • Gute Aufstiegsmöglichkeiten in Zukunft
  • Chance auf schnelle berufliche Weiterentwicklung

Mögliches Gehalt anhand realer Angebote: Brutto 3.000,- bis 5.000,- Euro

Later Stage mit investor oder förderung

  • Marktübliches bis überdurchschnittliches Gehalt
  • Chance auf schnelle berufliche Weiterentwicklung

Mögliches Gehalt anhand realer Angebote: Brutto 4.000,- bis 10.000,- Euro

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Diese 3 Fehler von Gründern lassen Startups scheitern https://rocket-ulm.de/diese-3-fehler-von-gruendern-lassen-startups-scheitern?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=diese-3-fehler-von-gruendern-lassen-startups-scheitern Mon, 30 May 2022 11:36:36 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=1177 Es gibt eine Menge Gründe, warum Startups scheitern können. Die meisten Ratgeber sind naturgemäß sehr auf den Businessteil fokussiert. Was nicht sehr häufig angeschaut wird sind die persönlichen Gründe, warum Startups scheitern. Oft genug stecken sie auch als Wurzel hinter organisatorischen oder wirtschaftlichen Fehlentscheidungen, weshalb ich heute 3 dieser Fehler anschaue, die mir selbst in […]

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Es gibt eine Menge Gründe, warum Startups scheitern können. Die meisten Ratgeber sind naturgemäß sehr auf den Businessteil fokussiert. Was nicht sehr häufig angeschaut wird sind die persönlichen Gründe, warum Startups scheitern. Oft genug stecken sie auch als Wurzel hinter organisatorischen oder wirtschaftlichen Fehlentscheidungen, weshalb ich heute 3 dieser Fehler anschaue, die mir selbst in der Arbeit mit Startups bereits begegnet sind.

Der Höhenflug

Das Startup läuft gut an und man hat es geschafft Kunden von seinem Produkt oder seiner Dienstleistung zu überzeugen. Mit den ersten Aufträgen kommen auch die ersten Umsätze. Und natürlich auch die Freude darüber, dass man etwas geschaffen hat, das für andere Menschen wertvoll ist.
Ist der Erfolg in dieser Phase zu groß, trifft man auf eine nur allzu menschliche Eigenart: den Höhenflug.
Besonders junge, unerfahrene Gründer laufen Gefahr von ihm weggespült zu werden. Die neue Popularität und ungeahnte Gewinne auf dem Firmenkonto verleiten schnell dazu, in Euphorie zu verfallen, den Fokus zu verlieren und äußerst schlechte Entscheidungen zu treffen. Teure Autos und Urlaube, regelmäßige und ausschweifende Partys und anderer Luxus verleiten schnell dazu, die Gewinne direkt wieder auf den Kopf zu hauen.
Aber ich will hier auch eine Lanze für Gründer brechen. Ihr arbeitet den ganzen Tag und manchmal auch in der Nacht für euer Unternhemen. Ihr investiert Herzblut, Leidenschaft und am Ende euer ganzes Selbst hinein. Ihr vernachlässigt Familie und Freunde. Es gibt Entbehrungen und Rückschläge, die euch das Leben schwer machen.
Und dann kommt endlich der Erfolg.

Den will man dann auch richtig auskosten, oder? Man hat es sich immerhin verdient!
Das stimmt schon. Aber leider ist das auch der Punkt, an dem die Dinge verdammt schiefgehen können.
Es ist eine Sache, den Erfolg zu feiern. Es ist eine andere Sache, sich von ihm einnehmen zu lassen und die Kontrolle zu verlieren.

Jeder Gründer muss lernen, mit Erfolg und Geld umzugehen und sich nicht von ihnen einnehmen zu lassen.

Darauf musst du achten

  • Du solltest bestenfalls schon jetzt einen erfahrenen Coach oder Mentor an deiner Seite haben, dem du vertraust. Höre auf ihn, wenn die Umsätze steigen. Spätestens, wenn der Erfolg kommt und die Kosten für einen Mentor sowieso kein Problem mehr sind, solltest du dir unbedingt Unterstützung holen.
  • Sei offen für Mahnung und Kritik durch Familie, Freunde und deinen Mentor.
  • Widerstehe dem Drang, dich in deiner neuen Popularität zu verlieren.
  • Leiste dir nicht alles auf einmal, sondern verteile deine Wünsche über die Zeit und binde sie an Erfolge im Startup (z.B. an größere Aufträge, Quartalszahlen oder einen Exit).

Das Gründerteam

Ein häufiges Problem sind Unstimmigkeiten zwischen den Geschäftspartnern.
Das kann zum Beispiel dein Mitgründer oder deine Mitgründerin sein, aber auch ein Geschäftspartner, mit dem du gemeinsam auf ein Ziel hinarbeitest.
Deine Mitgründer und Mitgründerinnen kennst du bestenfalls schon etwas länger persönlich und ihr habt, z.B. im Studium oder in der Freizeit bereits an Projekten zusammen gearbeitet. Freundschaftliche Sympathie ist gut, aber für die Existenzgründung braucht es darüber hinaus deutlich mehr Schnittmengen.
Wie reagiert die Person unter Stress? Wie harmoniert man nach einem 12-Stunden Arbeitstag miteinander? Hat man die gleiche Vorstellung davon, wohin sich das Unternehmen entwickeln soll? Ist jeder bereit, die selbe Menge an Zeit und Energie zu investieren?
Diese Dinge können im gelebten Startup-Alltag schnell zu Konflikten führen, die man nicht immer lösen kann.

Andererseits sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass eine gemeinsame Leidenschaft für ein Thema auch bedeutet, dass man sich gut verstehen wird. Konflikte gehören, wie in jeder anderen Firma, dazu und sind völlig normal. Entscheidend ist, wie man die Konflikte löst.

Darauf musst du achten

  • Nehmt euch genug Zeit vor der Gründung miteinander zu reden. Klärt Erwartungshaltungen und Wünsche, euren Umgang mit Stress und redet über Konflikte. Das ist recht aufwendig, aber ihr lernt euch so besser kennen und verstehen.
  • Redet auch darüber, wie ihr damit umgeht, wenn jemand das Startup verlassen möchte.

Die Beziehung

Der Mensch, der uns am nähesten steht ist in der Regel unser Partner oder unsere Partnerin.
Eine gut funktionierende Beziehung ist aus einer Vielzahl von Gründen ein großer Gewinn für dich als Gründer. Gleichzeitig kann genau diese Beziehung, wenn sie scheitert, auch das Ende für dein Startup bedeuten.
Eine Trennung muss immer verarbeitet werden. Das kann sich, je nach Art und Intensität der Trennung, sehr lange hinziehen. Selbst als Angestellter ist es dann eine Herausforderung, weiter im Alltag zu funktionieren und nicht umsonst fallen Mitarbeiter deshalb auch mal aus. Um so schwieriger wird es im Startup, das eigentlich deine gesamte Aufmerksamkeit und Kraft benötigt.

Immer wieder verlieren Gründerinnen und Gründer alles, weil sie nach einer gescheiterten Beziehung zu lange ausfallen. Ein oft unterschätztes Risiko!

Darauf musst du achten

  • Achte gut darauf, trotz Gründung deine Beziehung nicht zu vernachlässigen!
    Ja, Familie und Freunde müssen vielleicht mal eine Zeit lang auf dich verzichten. Das gilt nicht für deine Partnerin oder deinen Partner. Nimm dir unbedingt Zeit und investiere weiter in deine Beziehung. Du profitierst nicht nur persönlich davon, sondern auch im Business.
  • Teile deinen Arbeitsalltag mit deinem Partner. Es ist leichter zu verstehen, warum du wieder länger bei der Arbeit warst, wenn man den Grund dafür kennt und es einordnen kann.
  • Hol deinen Partner noch vor der Gründung ab. Bereite sie oder ihn auf Entbehrungen vor und versuche ihn dafür zu gewinnen. Ein Partner, der sich als Teil des Startups fühlt und hinter der Mission steht, ist verständnisvoller und offener für die unangenehmen Seiten des Gründerlebens. Und wird dann auch die angenehmen Seiten zu schätzen wissen, wenn sie dann kommen!

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Recap: HNU Founders Pitch https://rocket-ulm.de/recapfounderspitch?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=recapfounderspitch https://rocket-ulm.de/recapfounderspitch#respond Wed, 13 Oct 2021 10:10:13 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=664 „Tolle Stimmung, laute Musik, ein großes Zelt mit Heizung und 13 Teams, die sich richtig viel haben einfallen lassen. Das Founders Center zeigt jetzt schon Wirkung und wir stehen mit der TFU für alle weiteren Schandtaten fest an der Seite der HNU.“ Ulrike Hudelmaier – Geschäftsführerin der TFU und Mitglied des Founders Board „Der HNU […]

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Tolle Stimmung, laute Musik, ein großes Zelt mit Heizung und 13 Teams, die sich richtig viel haben einfallen lassen. Das Founders Center zeigt jetzt schon Wirkung und wir stehen mit der TFU für alle weiteren Schandtaten fest an der Seite der HNU.“

Ulrike Hudelmaier – Geschäftsführerin der TFU und Mitglied des Founders Board

Der HNU Founders Pitch war mit qualitativ hochwertigen und innovativen Geschäftsideen bestückt. Auch die vorstellenden 13 Teams waren gut vorbereitet und hatten auf die meisten Fragen der Jury die richtigen Antworten parat. Ich denke, einige der Teams werden wir in einiger Zeit noch von sich Reden machen.

Roland Hötzl – Gründer der Abtura Beteiligungs GmbH und Mitglied des Founders Board

Wow! Was hat die Hochschule Neu-Ulm mit der Founders Week auf die Beine gestellt? Eine ganze Woche für und mit Startups und Gründern. Ziemlich cool!
Ein Highlight war sicher der Founders Pitch. Hier haben 13 Startups vor dem Founders Board, in dem ich selbst auch Mitglied war, ihre Ideen vorgestellt. Das Founders Board bewertete jedes Gründerteam nach unterschiedlichen Kriterien wie „Geschäftsmodel“ oder „Nutzen für die Gesellschaft / den Kunden“.
Am Ende durften sich vier Gründerteams über jeweils 7.000 Euro in Form von Fördermittel freuen, welche sie nun an der HNU nun investieren dürfen, um ihre Idee weiterzuentwickeln.

Die vier Gewinner will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Platz 4 –Intelligentes Sensorbett

Pflegebedürftige Menschen stürzen im Alter häufiger. Die dabei entstehenden Verletzungen können mitunter schwer sein, weshalb sich das Gründerteam die Frage gestellt hat: kann man Stürze erkennen und verhindern, bevor sie passieren?
Das Ergebnis ist eine Sensorik für das Patientenbett, die mittels einer künstlichen Intelligenz Schlafmuster und andere Faktoren analysiert. Daraus wird ein Wert für die Unruhe errechnet. Für die Pflegekraft kann dieser Wert ein Hinweis darauf sein, dass der Patient bald aufstehen wird. So kann sie proaktiv handeln und dem Patienten z.B. aus dem Bett helfen.
Vom Preisgeld will das Team die Entwicklung des Prototypen voranbringen.

Platz 3 – Osara

Aktuell entstehen in Deutschland bei 5-10% der Knochenbrüche Komplikationen im Heilungsverlauf. Daher muss bei der operativen Behandlung von Knochenbrüchen ein Chirurg nach Einsetzen des Implantats das Gesamtsystem überprüfen. Dies geschieht aktuell größtenteils erfahrungsbasiert. OSORA wird die Ergebnisse von über 20 Jahren Forschung in Ulm der Ärztin oder dem Arzt zugänglich machen, um eine objektive und evidenzbasierte Entscheidungshilfe bereitzustellen.
Diese basiert auf der patientenspezifischen Simulation des Heilungsprozesses. Die Simulation nutzt Daten aus der medizinischen Bildgebung, mechanische Belastungen und patientenspezifische Parameter wie demografische Daten und Komorbiditäten. OSORA simuliert den Prozess der Gewebedifferenzierung, der im gebrochenen Knochen abläuft, einschließlich Knochenbildung (Osteogenese), Resorption und Reifung, neben anderen Prozessen. Anhand dieser Vorhersagen kann OSORA bestimmen, ob das angewendete Osteosyntheseverfahren zu einer knöchernen Überbrückung führt oder ob und welche therapeutischen Maßnahmen für eine erfolgreiche Heilung erforderlich sind.

Platz 2 – Karriereheld

Wir sind karriereheld – die neue innovative Recruiting-Lösung, über die Unternehmen auf Knopfdruck wirklich passende Kandidat:innen für ihre Teams finden.
Im aktuellen Bewerbungsprozess liegt der Fokus auf Fähigkeiten und Rahmenbedingungen – das Team, in dem später gearbeitet werden wird, wird dabei jedoch nicht berücksichtigt. Genau das ändern wir mit unserer Reversed-Recruiting Plattform. Mit intelligenten Algorithmen, Deep Learning und unserem neu-entwickelten psychologischen Team-Fit-Speedtest zeigt unser Tool Perfect Matches bis auf Team-Ebene.

Dabei berücksichtigen wir den Cultural-Fit, Skill-Fit und vor allem den Team-Fit. Jedes Teammitglied beantwortet anonym unseren Test. Das dadurch entstehende Teamprofil wird dann mit einem:r passenden pseudonymen Kandidat:in gematcht.

Platz 1 – Zukunftsfuchs

Zukunftsfuchs ist mit dieser Vision zur digitalen Anwendung die einzige bestehende Vorstufe des langwierigen Berufsfindungsprozesses und macht jede Schule mit seinem Konzept zu einem Ort der Innovation.
Es unterstützt zudem real und virtuell (über eine App/digitale Anwendung) auch mit Hilfe von KI die Kinder bei ihrem Weg in die Zukunft sowie dem spielerischen Entdecken ihrer Interessen, Kompetenzen und Neigungen. Die Vision von KI ermöglicht auf Dauer, dass die Füchse individuell mit jedem Kind sprechen können und speziell auch ihre Bedürfnisse und Kompetenzen als Lernende eingehen. Das Projekt wird nach dem White-Label Prinzip aufgebaut und später können auf Wunsch der Eltern auch Unternehmen in der Nähe angezeigt werden. Dabei erscheinen Sterne, welche den Schüler:innen anzeigen, welcher Beruf/ welche Praktika auf ihre Interessen am meisten zutreffen. Bei Interesse ermöglicht die App eine direkte Bewerbung, auf Wunsch können bisherige Erfahrungen und Lernfortschritte dabei geteilt werden.

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Drei erfolgreiche Startups aus Ulm und Neu-Ulm, die jeder kennen sollte https://rocket-ulm.de/drei-erfolgreiche-startups-aus-ulm-und-neu-ulm-die-jeder-kennen-sollte?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=drei-erfolgreiche-startups-aus-ulm-und-neu-ulm-die-jeder-kennen-sollte https://rocket-ulm.de/drei-erfolgreiche-startups-aus-ulm-und-neu-ulm-die-jeder-kennen-sollte#respond Thu, 26 Aug 2021 18:33:17 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=638 Kennst du diese drei erfolgreichen Gründerstories?
Eine davon wird dich überraschen!

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Dass einige große, internationale Unternehmen in Ulm daheim sind ist ja bekannt.
Doch wie sieht es eigentlich bei den Startups aus? Naja: man muss schon etwas genauer hinschauen, um größere Gründererfolge in Ulm und Neu-Ulm zu finden. Doch es gibt sie!
Wir haben uns für euch auf die Suche gemacht und drei sehr erfolgreiche Startups aus Ulm und Neu-Ulm gefunden.
Abgesehen davon sind wir uns sicher, dass aus unseren beiden Städte bald weitere größere News in der Startup Welt zu hören sein werden; ist das Ökosystem in Ulm doch sehr jung im Vergleich zur Nachbarschaft in München oder Stuttgart.

Adlatus Robotics

Robotertechnik aus Ulm liefert das Startup Adlatus Robotics.
2015 gingen die Gründer Mattias Strobel und Siegfried Hochdorfer mit ihrer Idee, einen Reinigungsroboter zu entwickeln, an den Start. Schon 2018 gewann Adlatus den CYBER ONE Hightech Award mit ihrem Prototypen. Es sollte nicht der letzte Preis sein, den sie mit ihrer Idee abräumen würden!
Seither kann man die Roboter auf Fachmessen, teilweise bis nach Dubai, sehen und bestaunen.
Erste Bestellungen sind bereits von der Deutschen Bahn und vom Flughafen Berlin in Auftrag gegeben, dort reinigen die Roboter bereits fleißig den Boden.
Aktuell arbeiten bei Adlatus über 25 Mitarbeiter. Auf das Team wartet ein zukunftsträchtiger, wachsender Markt, der erobert werden will. Wir sind gespannt, was wir hier in Zukunft noch lesen und sehen werden!

Pixabay

Für viele Onlinemarketer ist Pixabay das, was für den Künstler die Farbe.

Jeder, der Bildmaterial für seinen Onlinecontent benötigt, findet ihn auf einigen großen Plattformen. Natürlich hat das Bildmaterial seinen Preis, was dazu geführt hat, dass es zwischenzeitlich auch Anbieter gibt, die sich auf kostenlose Fotos spezialisiert haben. Einer davon ist Pixabay.
2010 gründen zwei Studenten aus Neu-Ulm das Startup. Seitdem macht es den ganz Großen Mitbewerbern aus den USA Konkurrenz, wie z.B. dem milliardenschweren Fotolia. 2014 hatte das Portal 1,4 Millionen Accounts, die täglich 1.500 Bilder hochladen. Aktuell rankt Pixabay auf Google für „Kostenlose Stockfotos“ auf Platz 2.
Beeindruckend! Um so mehr überrascht es, dass in Ulm und Neu-Ulm das Startup so gut wie niemand auf dem Schirm hat, was wir hiermit hoffentlich ändern!

Shisha Cloud

2015 eröffnete Dennis Schwager mit gerade mal 21 Jahren einen kleinen Laden im Ulmer Fischerviertel: Shisha Cloud.
Hier sollten seine Kunden in Zukunft eine gute Beratung rund um Shishas und deren Zubehör bekommen. Er muss nicht schlecht gestaunt haben, als er am Eröffnungstag ausverkauft war.
Seither ist viel passiert! Das Startup ist gereift und besitzt nun ein Firmengebäude in Luizhausen, wo 24 Mitarbeiter ihre Kunden mit Dampf versorgen. Auch die Verkaufsräume in Ulm wurden vergrößert, in der Wengengasse 14 können sich Rocket-Ulm Leser auch ein eigenes Bild von dem Startup machen.
Auf Google rankt Shisha Cloud mit „Shisha kaufen“ auf Seite 1 und ist damit im Onlinehandel für Shishas ganz vorne mit dabei.
Wir finden: eine geniale Gründerstory!

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Bild von Heiko Behrendt auf Pixabay

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Rocket Ulm im Interview mit dem Leiter Quantencomputing beim DLR https://rocket-ulm.de/interviewrobertaxmann?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=interviewrobertaxmann https://rocket-ulm.de/interviewrobertaxmann#respond Wed, 02 Jun 2021 11:03:49 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=521 Der Leiter Quantencomputing des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Interview mit Rocket Ulm

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Das DLR (Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt) plant, in naher Zukunft einen Quantencomputer mit 100 Qubits zu entwickeln. Dazu soll die Forschung und Entwicklung nun staatlich noch mehr gefördert werden. Unter anderem auch in Ulm.
Wir haben mit Robert Axmann, Leiter Quantencomputing, gesprochen und weitere spannende Infos zu den Plänen erhalten.

Die Nachricht darüber, dass das DLR plant die Forschung an Quantencomputern zu fördern hat für viel Aufregung und Euphorie gesorgt. Unter
anderem soll Ulm dabei ja eine wichtige Rolle zukommen. Was dürfen wir uns darunter vorstellen?

Ulm wird eines der Innovationszentren für unsere Initiative zum Bau von Quantencomputern. Hier entwickeln Partner aus Forschung, Industrie und eben Startups gemeinsam mit dem DLR die notwendigen Technologien für die zukünftige Quantencomputergenerationen.
Einer der Aspekte ist dabei die räumliche Nähe der beteiligten Partner an einem Standort. Dies ermöglicht uns die Kooperation und Problemlösung ohne große Umwege. Gerade auch neue Unternehmen profitieren von einem Ökosystem. Neue Talente können einfacher angeworben werden und eine direkte Vernetzung mit weiteren Partnern gelingt beser. Denn neben den technologischen Herausforderungen, welche zweifelsohne beim Quantencomputing noch vorhanden sind, ist der Faktor „Talent“ – also die Gewinnung der notwendigen Fachkräfte – einer der zentralen Aspekte für den Erfolg.

Wo genau wird sich das DLR in Ulm denn ansiedeln?

In Ulm gibt es bereits das „DLR Institut für Quantentechnologien“ unter Führung von Herr Prof. Dr. Wolfgang Schleich. Daneben befindet sich ein Institut für Künstliche Intelligenz unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Frank Köster im Aufbau. Diese beiden DLR-Institute werden zukünftig einen gemeinsamen Standort auf dem Eselsberg beziehen. In diesem Gebäudekomplex  werden zukünftig auch die Quantencomputing Initiative des DLR und die damit verbundenen Forschungspartner aktiv sein. Wir stellen dort Bürofläche, aber auch Laborflächen zur Verfügung.

Unter anderem sollen ja auch Startups an der Entwicklung mitwirken. Welche Expertise sollte ein
Startup mitbringen, um für eine Zusammenarbeit in Frage zu kommen? Und wo können sich
interessierte Unternehmen diesbezüglich vorstellen?

Bei der Frage wo man sich vorstellen kann, möchte ich auf die laufende Marktvorinformation verweisen. Diese ist HIER zu finden. Bei weitergehenden Fragen zur Marktinformation kann man uns natürlich auch direkt ansprechen.
Die Expertisen werden in allen Bereichen gesucht, welche für das Quantencomputing relevant sind. Das sind neben Hardware- und Softwareentwicklung auch Themen wie Zulieferindustrie oder konkrete wirtschaftlich relevante Anwendungen.
Startups sollten eine klare Vorstellung von der Zielsetzung ihrer Produkte am Markt mitbringen, damit eine Beteiligung an den Ausschreibungen für Beauftragungen möglich ist. Das ganze Programm fußt auf dem Konjunkturpaket der Bundesregierung und hat eine Laufzeit von 4 Jahren. Der Zeitraum ist relativ kurz, wir werden daher die Firmen sehr fokussiert einbinden.

Welche Rolle spielen denn Startups in der aktuellen Entwicklung bereits?

In der aktuellen Entwicklung spielen Startups, aber auch schon einige eher kleinere Firmen, eine wichtige Rolle. Sie treiben die Ideen für neue Quantencomputeransätze voran, entwickeln die notwendige Software und entwickeln die ersten Anwendungen. Viele bauen oder planen den Bau kompletter Quantencomputersysteme, was sie von etablierten Playern in der Industrie unterscheidet.  Diese geben sich häufig eher zurückhaltend und warten auf den anstehenden Durchbruch der Quantencomputer, um diese dann in den eigenen Geschäftsprozessen einzusetzen.
Wir sind aktuell schon mit dutzenden Firmen im Gespräch, welche ihre eigenen Kompetenzen einbringen möchten; ein sehr spannender Prozess! Die Namen stehen aber noch nicht fest, da wir uns aktuell noch in der ersten Phase des Projektes befinden, wo Konzepte eingereicht werden und die Roadmap entwickelt wird.

IBM will noch in 2021 einen quantenbasierten Prozessor mit 127 Qubits vorstellen. Der in Deutschland entwickelte Quantencomputer hingegen soll erst in einigen Jahren die 100 Qubits erreichen. Ist der Vorsprung, den die Tech-Giganten bereits haben, überhaupt noch aufzuholen?

Wir haben in Europa eine sehr gute akademische und industrielle Basis um diesen Vorsprung aufzuholen. Es gibt nicht den einen besten Weg zum Bau von Quantencomputern, sondern viele verschiedene Ansätze. Da sind Fragen der Temperatur und der Integration einer Zahl zunehmender Qubits zu lösen. Die einzelnen Aspekte sind bekannt, nur die Integration in ein System mit tausenden oder Millionen von Qubits sind noch große Herausforderungen. Man kann also nicht pauschal auf die Anzahl der Qubits schauen, sondern muss die darunter liegende Architektur mitbetrachten. Gibt es sinnvolle Anwendungen welche bereits darauf laufen? Habe ich die Fehlerkorrektur unter Kontrolle? Kann ich die Zahl der Qubits ohne neue Fertigungsverfahren einfach verdoppeln?
Diese Fragen werden aber in den nächsten Jahren angegangen und gelöst.

Vielen Dank, Herr Axmann!

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Wie man Small Cap Altcoins und IDOs kauft https://rocket-ulm.de/altcoinsundidos?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=altcoinsundidos https://rocket-ulm.de/altcoinsundidos#respond Fri, 28 May 2021 09:41:52 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=513 In diesem Artikel erfährst du wie kauft man Small Cap Altcoins und IDOs kauft.

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Wer lange genug auf dieser Welt lebt weiß vielleicht noch, welche Aufbruchstimmung herrschte, als das Internet plötzlich für jedermann zugänglich und bezahlbar wurde.
Was derzeit in der Welt der Kryptowährungen vor sich geht, kommt da schon sehr nahe ran. Bitcoin, Ethereum & Co schaffen es mittlerweile bis in die Mainstream Medien.
Weniger hört man allerdings von sog. Altcoins (Alternative Coins). Dies sind eher unbekannte Kryptowährungen mit kleiner Marktkapitalisierung. Potentielle Investoren erhoffen sich hier Renditen jenseits von 10X und suchen entsprechende Einstiege in diese Coins.
Das ist allerdings nicht ganz einfach. Während man die gängigen Kryptos auf Exchanges wie Kraken, Binance oder Coinbase kaufen kann, muss man bei den Altcoins schon etwas mehr Aufwand betreiben.

Hier stellen wir die einige Möglichkeiten vor, wie du Altcoins kaufen kannst.

Vorsicht! Unbedingt lesen.

Altcoins sind hoch spekulativ und können zum Totalausfall führen. Informiert euch stets gut und intensiv über die Teams hinter den Coins. Bleibt äußerst kritisch und nehmt euch Zeit, eine umfassende Recherche durchzuführen, bevor ihr euer Geld investiert.

Vorbereitung

Auf machen Exchanges wirst du Ethereum benötigen, um Coins kaufen zu können.
Ethereum kannst du auf den bekanntesten und sichersten Exchanges kaufen, z.B.
Kraken
Coinbase
Binance
Bitcoin.de (Deutsch)
Die BISON App der Börse Stuttgart (Deutsch)

Uniswap

Eine der bekanntesten Exchanges für Altcoins ist Uniswap. Hier findet man die meiste Anzahl an Altcoins.
Zu beachten ist, dass das Ethereum Mainnet aktuell hohe Gebühren für Transaktionen berechnet. Grund dafür ist das rasante Wachstum und die Bekanntheit von Ethereum. Das bedeutet hauptsächlich, dass sich kleine Investments kaum lohnen oder schlicht unmöglich sind.

Bring mich hin!

Pancakeswap

Diese Exchange nutzt die Binance Smart Chain als Grundlage. Dafür benötigst du den Binance Token (BNB), den du dort oder auf Binance erwerben kannst. Die Anzahl der Coins auf der Binance Smartchain ist etwas geringer, allerdings haben sie einen entscheidenden Vorteil: die Transaktionsgebühren sind, im Gegensatz zum Ethereum Mainnet, deutlich günstiger. Dies macht Pancakeswap vor allem für Newcomer interessant.

Bring mich hin!

Honeyswap

Eine weitere Ethereum Alternative: die xDai Chain. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der Binance Smart Chain. Geringere Gebühren, aber auch weniger Auswahl.

Bring mich hin!

Launchpads

Jeder, der in Altcoins investiert, stellt sich irgendwann die Frage, wie man in einer frühen Phase in Projekte einsteigen und sich an IDOs (Initial Dex Offerings) beteiligen kann. Früher war dies nur institutionellen Investoren oder sehr gut vernetzten Individuen möglich. Aber auch hier tut sich mit der steigenden Bekanntheit von Kryptowährungen so einiges. Launchpad Projekte wollen nun auch Kleininvestoren die Möglichkeit geben möglichst früh Teil eines neuen Coins zu werden.

Auch hier sei nochmal gesagt, dass ein neuer Coin gleichzusetzen ist mit einer Startup-Gründung. Wer hier investiert geht ein unternehmerisches Risiko ein, das zum Totalausfall führen kann. Ein beachtlicher Teil der neuen Coins wird vermutlich wieder verschwinden und ein 100x ist ganz sicher nicht die Regel. Informiert euch also sehr genau über die Teams und Projekte und investiert nur Geld, das euch nicht weh tut, wenn es verpufft!

Wichtig: jede Plattform hat ihre eigenen Regeln, was den Kauf von IDOs betrifft, z.B. Staking von Coins oder ein Mindestinvestment. Alle Details dazu findest du auf der jeweiligen Seite.

Raydium

Raydium ist eine DEX, die auf der Solana Blockchain basiert. Hier finden sich immer wieder neue Projekte, die auf Solana gebaut werden.
Allerdings muss man sich in die Sache etwas einarbeiten. Dafür empfehle ich euch das Video von CoinCheck.

Bring mich hin!

Binance Launchpad

Binance, eine der bekanntesten Exchanges, hat ein eigenes Launchpad, auf dem schon einige Projekte gestartet wurden. Details dazu findest du in der Binance App.

Polkastarter

Eines der bekanntesten Launchpads basierend auf der Polkadot Blockchain.

Bring mich hin!

Trustswap

Ein jüngerer Anbieter, der bisher noch keine explosiven Coins gelaunched hat und aktuell stetig wächst. Trotzdem sollte man ihn auf dem Schirm haben.

Bring mich hin!

Bitfinex

Bitfinex war in der Vergangenheit eher etwas für große Investoren. Seit kurzem ist die Exchange aber auch für Kleininvestoren verfügbar. Hier findet man einige Coins in sehr frühen Phasen.

Bring mich hin!

Kucoin

Kucoin ist, gemessen am Handelsvolumen, die achtgrößte Exchange (Stand 2021). Hier finden sich immer wieder neue Smallcap Coins, auf die ihr Jagd machen könnt.

Bring mich hin!

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Akquise für Startups: No-Gos mit IT-Leiter David Schmidt https://rocket-ulm.de/akquise-no-gos-mit-it-leiter-david-schmidt?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=akquise-no-gos-mit-it-leiter-david-schmidt https://rocket-ulm.de/akquise-no-gos-mit-it-leiter-david-schmidt#respond Mon, 29 Mar 2021 19:30:59 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=473 Wie sprechen Startups in der Akquise eigentlich neue Kunden an? Und vor allem: was sind die No-Gos? Darüber haben wir mit IT-Leiter David Schmidt gesprochen.

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Jeder, der in leitender Position arbeitet, hatte vermutlich schon einmal Kontakt mit einem Menschen, der energisch Akquise macht. Oft laufen diese Gespräche für beide Seiten nicht besonders erfreulich ab. Deshalb verabscheuen 90% der Mitarbeiter im Vertrieb die Kaltakquise. Keine andere Disziplin im Vertrieb ist so umstritten, so gefürchtet und manchmal so gehasst die wie Kaltakquise.
Und doch sitzen Gründer Woche für Woche zusammen, um wieder zum selben Ergebnis zu kommen: irgendwie müssen wir neue Kunden ansprechen.

Akquise ist eines der größten Spannungsfelder im beruflichen Miteinander.

Mit dem Aufstieg von Linkedin war es nur eine Frage der Zeit, bis eifrige Vertriebler auch dorthin ihren Weg finden würden. Seither reibt man sich verwundert die Augen, wenn man z.B. so angesprochen wird:

Hey,

Ich finde dein Profil spannend und würde mich gerne mit dir connecten. Abgesehen davon ist es ziemlich cool, mit mir vernetzt zu sein 🙂

oder der Klassiker unter den „Anmachsprüchen“.…

Lassen Sie uns doch vernetzen. Kontakte schaden ja bekanntlich nur dem, der sie nicht hat.“

Ich bin mir sicher: beinahe jeder wurde auf Xing oder Linkedin schonmal so, oder schlimmer, angesprochen. Ich lese in meinem Newsfeed regelmäßig aufgeregte Diskussionen dazu, die bisweilen auch ziemlich lustig werden.

Die Frage aber bleibt: wie spricht man nun Menschen an, die einen noch nicht kennen?
Wir haben uns gedacht: warum nicht einfach jemanden fragen, der selbst oft Ziel von Ansprachen ist? Deshalb haben wir David Schmidt, IT Leiter der Schulz Group, kurzerhand zum Interview eingeladen.

Herr Schmidt, IT Leiter gehören in Unternehmen zu den Mitarbeitern, die mitunter am häufigsten von Verkäufern angesprochen werden. Unter uns: wie schlimm ist es?

Man wird fast täglich angerufen oder angeschrieben. Die meisten Anfragen laufen nach einem Standardprocedere ab. Die Ansprachen sind gleich, meine Antworten sind gleich.

// No-Go: Standardtexte auswendig lernen

Welche Arten oder Verhaltensweisen in der Kaltakquise stoßen Ihnen persönlich am meisten auf?

Wenn die Kaltakquise auf Falschinformationen konstruiert wird. Oft werden am Empfang oder bei der Assistenz ein ausgemachter oder anstehender Termin suggeriert, um zu mir durchgestellt zu werden.

// No-Go: Bei Kaltakquise niemals lügen

Fällt Ihnen aus der Vergangenheit eine Situation ein, in der eine Ansprache für Sie tatsächlich mal gewinnbringend war?

Ja natürlich, aber keine am Telefon.
Das war im Rahmen eines Vortrages zum Thema künstliche Intelligenz. In der Pause kam es zu einem Austausch.

Reden wir über Startups. Die Suche nach neuen Kunden ist für Gründer überlebenswichtig. Wie würde eine Kontaktaufnahme am Telefon aussehen, vor der Sie nicht sofort davonrennen möchten?

Ich persönlich halte eine Kontaktaufnahme am Telefon für sehr schwierig und verzichte auf eine Kaltakquise. Jedem Startup würde ich empfehlen die Zeit besser zu nutzen.

Vielleicht kann ich es mit folgendem Beispiel besser erklären: Sie schauen im TV eine Sendung, die Sie wirklich interessiert. In der Werbepause werden Produkte vorgestellt, die mit dem Inhalt absolut nichts gemein haben. Schon vor oder spätestens nach dem ersten Werbeblock schaltet man um oder stellt auf lautlos.

Das Gleiche macht man schon fast automatisiert am Telefon.  Die Ansprachen dauern meistens ca. 15 Sekunden 😉

Thema Linkedin. Es gibt Menschen, die sagen: wer schon in der Kontaktanfrage pitcht, hat verloren.
Wie gehen Sie damit um und was muss eine professionelle Anfrage Ihrer Meinung nach enthalten?

Dann gehöre ich auch zu diesen Menschen. Ich würde Ihre Frage umformulieren und damit womöglich eine Antwort liefern. Wie können Unternehmen es schaffen, dass die Kunden sich mit dem Unternehmen oder mit der Person vernetzen? Das wird eine Herausforderung bleiben. Erschwerend kommt hinzu, dass wir in einer „VUCA Welt“ leben, ein bewährtes Vorgehen kann morgen schon überholt sein.

Meiner Meinung muss jemand von seinem Unternehmen, von seinem Produkt zu 100% überzeugt sein.

Da fällt mir ein passendes Zitat von Augustinus Aurelius von Hippo ein (354 – 430):

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst…“

Und zum Schluss: was sind Ihre persönlichen No-Gos?

Alte und bekannte Verkaufstaktiken, Reden über Belangloses, das Kopieren von Körpersprache (Gestik, Position), Unhöflichkeit und fehlende Professionalität. Die kommt z.B. zum Vorschein, wenn der Gegenüber eine Ablehnung seines Angebotes persönlich nimmt. Eine zu häufige Kontaktaufnahme zu einem offenen Angebot wirkt genauso unprofessionell.

Vielen Dank, Herr Schmidt!

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Wie du auf Linkedin garantiert niemanden ansprechen solltest https://rocket-ulm.de/wie-du-auf-linkedin-garantiert-niemanden-ansprechen-solltest?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wie-du-auf-linkedin-garantiert-niemanden-ansprechen-solltest https://rocket-ulm.de/wie-du-auf-linkedin-garantiert-niemanden-ansprechen-solltest#respond Wed, 17 Mar 2021 20:35:36 +0000 https://rocket-ulm.de/?p=475 6 Ansprachen, die du auf Linkedin in Zukunft nicht mehr benutzen solltest!

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Linkedin ist aktuell das Nummer Eins soziale Business-Netzwerk.
Da wundert es nicht, dass es zunehmend auch als Akquiseinstrument eingesetzt wird. Mittlerweile tummeln sich dort auch Automatisierungstools, die mit ein paar Klicks die hundertfache Ansprache der Zielgruppe ermöglichen.
Zu schön, um wahr zu sein?
Ja und nein. Es hängt sehr stark davon ab, wer diese Zielgruppe ist und wer sonst noch alles hinter ihr her ist. Darin unterscheidet sich der Kanal Linkedin nicht von anderen Akquisemethoden. Je höher in der Hierarchie man geht, desto schwerer wird es und desto öfter ist man einer von Vielen.

Deshalb ist die richtige Ansprache wichtig. Wichtig ist aber auch wie man es nicht macht.
Plumpe, unprofessionelle Ansprachen haben nun auch bei Linkedin Einzug gehalten und sorgen dort zwischenzeitlich sogar für den ein oder anderen Lacher. Zunehmend sind Menschen aber auch genervt von den ständigen Ansprachen.
Deshalb gehe ich heute darauf ein, welche Ansprachen du auf jeden Fall vermeiden solltest, um nicht zum Lacher zu werden oder als Nervensäge auf ewig im Grab der Kontaktanfragen zu landen.

Grundlegend solltest du dir immer die Frage stellen, ob deine Ansprache natürlich wirkt. Würdest du den Text, den du dir zurechtgelegt hast, auch in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht aussprechen? Diese Frage ist schon ein erster Filter, den du nutzen solltest, um deine Strategie zu bewerten.
Natürlich müsste man den Text in einer realen Situation etwas an den normalen Sprachgebrauch anpassen; es geht hier mehr darum, was du sagen möchtest. Wenn du die nachfolgenden Negativbeispiele liest wirst du verstehen, was ich meine.

Kein Text bei Kontaktanfragen

Das kannst du dir nur erlauben, wenn du die Person bereits getroffen hast oder sie dich kennt. In allen anderen Fällen schießt du dich damit in der Regel direkt ins Aus.
Also: Text ist Pflicht.

Der alte Schuh

Lassen Sie uns doch miteinander vernetzen. Kontakte schaden ja bekanntlich nur dem, der Sie nicht hat.“
Das ist das Äquivalent von „Na Süße, auch hier?“. Das hat schon in Clubs nicht funktioniert. Abgedroschen, nichtssagend. Vergessen!

Gemeinsamkeiten

Wie ich sehe sind wir in der selben Gruppe / haben die selben Interessen / haben wir einiges gemeinsam, etc. Daher würde es mich freuen, mich mit Ihnen zu vernetzen!

Das ist eine schlechte Ausführung des kleinen Einmaleins für Linkedin Ansprachen.
Dieser Mensch hat in einem Linkedin Akquiseseminar- oder Artikel gelernt, dass Gemeinsamkeiten die Chance erhöhen, einen neuen Kontakt zu erhalten. Das stimmt, allerdings ist es lange nicht genug, diese einfach aufzuzählen. Mal ganz abgesehen davon, dass die reine Mitgliedschaft in einer Linkedin-Gruppe oder das Interesse an einem Thema eigentlich noch nicht einmal als nennenswerte Gemeinsamkeit durchgehen sollte. Bei deinem Gegenüber wird das kein Interesse auslösen und die wirklich guten Kontakte werden nicht darauf eingehen.
Gemeinsamkeiten sind dann von Vorteil, wenn sie in der persönlichen Wertigkeit höher angesiedelt sind. Zum Beispiel, wenn man im selben Sportverein oder der selben Universität war. Der Bezug der Person zu der Gemeinsamkeit muss stark genug sein.

In alltäglichen Situationen wissen wir das ganz natürlich. Ein gemeinsamer Bekannter ist ein deutlich besserer Einstieg in ein Gespräch als das selbe Paar Schuhe an den Füßen.

Das falsche Kompliment

Ich habe mir Ihr Profil angeschaut und finde es sehr spannend. Ich würde Sie deshalb gerne in mein Netzwerk einladen.

Vielleicht hast du diesen Satz auch schonmal erhalten.
Dachtest du dabei: „Nett, dass sich da jemand mein Profil so genau angeschaut hat„? Vermutlich nicht.
Die Realität ist, dass dieser Satz tausendfach durch Businessnetzwerke geistert und jeder weiß, dass das Gegenüber sich diese Mühe eben nicht gemacht hat. Ergo: nicht die Wahrheit sagt. Und nichts sagt mehr Ich bin ein Verkäufer als diese Ansprache.
Wirklich kein guter Start mit einem neuen Kontakt. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass es nie zu einem Kontakt kommt. Weg damit!

Der Tauscher

Ich bin immer auf der Suche nach wertvollem Input und Ihr Profil sieht spannend aus. Lust auf einen Austausch?

Auch dieser Satz sagt rein gar nichts aus.
Wie kommt mein Gegenüber darauf, dass ich auf Linkedin überhaupt Input liefere? Nur ein kleiner Teil der Mitglieder dort veröffentlicht tatsächlich wertvolle Inhalte.
Lust auf einen Austausch? Einen Austausch worüber?
Fragen über Fragen. Wer einmal darauf reingefallen ist wird es übrigens nicht wieder tun. Meist heißt „Austausch“ nämlich genau das.
Ich möchte mit Ihnen tauschen: Ihr Geld gegen meine Dienstleistung.

Ich habe diese Anfrage schon hundertfach erhalten. Ein wertvoller „Austausch“ kam dabei übrigens nie zustande.

Der Pitch

Ja, man kann auch direkt einen Salespitch bringen.
Wenn du das auf C-Level versuchst, muss dein Text und deine Idee herausragend sein. Ein C-Level Executive erhält eine Menge Ansprachen, von denen ein Großteil ignoriert wird. Achtung: selbst, wenn der Service oder das Produkt grundlegend passen würden.

In der Realität wirst du erst einige Anstrengung aufbringen müssen, um zu dieser Person zu gelangen. Das Unternehmen hätte die Chance, vorher auszusortieren, wen man anhören möchte und wen nicht. Das ist nun nicht mehr möglich, weshalb C-Levels für Anfragen von Unbekannt quasi werbeblind sind. Einfach aufgrund der schieren Menge, die sie erhalten.

Allerdings gibt es auch hierfür Ausnahmen. Zum Beispiel, wenn der Kontakt sich gerade erst auf Linkedin angemeldet hat und noch keine oder wenige Kontakte hat.
Zwischenzeitlich höre ich auch immer öfter, dass jemand, der sofort pitcht, schon aufgrund dessen nicht angenommen wird. Egal, wie gut das Produkt oder der Pitch ist. Anders gesagt: wer verkaufen will, soll draußen bleiben.

Je größer das Unternehmen und je höher in der Hierarchie man geht, desto unwahrscheinlicher wird der Erfolg.
Je kleiner das Unternehmen, desto höher die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg mit dem Pitch.

Was einen guten Pitch auf Linkedin ausmacht ist natürlich ein spannendes Thema, mit dem ich mich an anderer Stelle beschäftigen werde.

Hier soll es erstmal mit den No-Go’s getan sein.

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