In den USA ist Brex kürzlich im CNBC Disruptor50 auf Platz 2 gelandet. Grund genug, sich das FinTech Startup einmal näher anzuschauen!
Was macht Brex?
Brex ist eine Spend Management Lösung (oder Ausgabenmanagement ), die Unternehmen hilft ihre finanziellen Aktivitäten smarter und schneller abzuwickeln.
Doch was heißt das genau?
Angefangen hat Brex im Kreditkartengeschäft. Gründer haben bei klassischen Banken oft Schwierigkeiten größere Kreditrahmen zu erhalten. Hier ist Brex eingestiegen und hat Startups schneller höhere Kreditrahmen eingeräumt. Das Angebot ist auf großes Interesse gestoßen und hat dem Gründerteam den ersten großen Erfolg beschert.
Zwischenzeitlich bietet Brex auch eine Plattform, in der Unternehmen ihre Ausgaben managen können. Dabei wird vor allem auf die Bedürfnisse von Startups und Scaleups geachtet, die schnell skallieren müssen. So kann man auf der Plattform Gehälter schneller und unkomplizierter an neue Mitarbeiter in anderen Ländern überweisen, als es mit herkömmlichen Banken möglich wäre.
Ein weiteres interessantes Feature ist die Festlegung von Policies (Regeln). So kann ein Manager festlegen, wieviel von wem in welchem Zeitraum und wofür ausgegeben werden darf. Freigeben muss er dann nur noch Ausgaben, die außerhalb dieser Regelungen stattfinden.
Der Besondere: es gibt keine Transaktionsgebühren, Kreditkarten- oder Kontoführungsgebühren.
Ein Kunde von Brex beschreibt es so:
“Die Stunden im Monat, die wir mit dem Verwalten unserer Kreditkarten und der Buchhaltung verbracht haben, sind deutlich gesunken.“
Ganz schön cool! Das Startup ist auf jeden Fall auf dem besten Weg, das klassische Bankengeschäft zu disruptieren.
Leider gibt es 2022 erste Fälle, in denen Startup Kunden seitens Brex gekündigt wurde. Offensichtlich möchte man sich doch etwas mehr auf die finanzstarken Scaleups konzentrieren.
Gibt es Brex auch in Deutschland?
Für deutsche Kunden ist das Angebot aktuell nicht freigeschaltet.
Ihr könnt nur als User davon profitieren, wenn ihr für ein US Unternehmen arbeitet, das Brex selbst einsetzt.